Die Podo-Posturaltherapie ist eine neurophysiologische Behandlung des Bewegungsapparates unter Berücksichtigung aller Faktoren, die eine optimale Körperstatik negativ beeinflussen.
Zu berücksichtigen sind hierbei u.a.:
Podo = Fuß
Orthesiologie = die Lehre, etwas ins Gleichgewicht zu bringen
Die Podo-Orthesiologie nach Breukhoven® arbeitet über die Füße, an der aufsteigenden Kette.
Sie berücksichtigt ebenfalls Störungen, deren primäre Ursache im weiteren Bewegungsapparat zu finden ist. In der täglichen Praxis wird die Podo-Orthesiologie nach Breukhoven® stets in die komplette Behandlung integriert.
Die Fußmuskulatur hat spezielle Rezeptoren, die jede Druckänderung der Fußsohle an die Haltungsmuskulatur weiterleitet. Diese reagiert sofort mit Ent- oder Anspannung, was sich direkt in der Körperhaltung positiv oder negativ auswirkt.
Nach einer allgemeinen und spezifischen Untersuchung wird mit Hilfe eines Podografen (Stempelkissen) ein dynamischer Fußabdruck erstellt. Danach erfolgt die Untersuchung auf dem Podoskop (Spiegelkasten), wo Fußbelastungszonen in Relation zur Muskelspannung und Bewegungsfreiheit beurteilt werden.
Kleine 1-2mm dünne Elemente werden nun an speziellen Stellen unter den Fuß gelegt, um die Sensoren im Muskel zu beeinflussen. Der Körper registriert sofort eine Veränderung und reagiert direkt über Muskelketten von den Fußsohlen bis zum Kopf durch eine statische Körperveränderung.
Die untergelegten Elemente werden im dynamischen Fußabdruck exakt übernommen und die podosohle® wird auf Grundlage der Unterlagen individuell gefertigt.
Die podosohle® sollte täglich im Schuh getragen werden.
Nach 6-8 Wochen findet eine Kontrolluntersuchung statt, damit eine Angleichung an die geänderte Statik erfolgen kann. Ist die optimale Statik erreicht und der Patient schmerzfrei, entfallen weitere Korrekturen.
Gegenüber einer handelsüblicher orthopädischen Einlage, hat die podosohle® folgende Vorteile:
Die podosohle® hilft bei:
Podo-Orthesiologie bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe!
Die Behandlung kann also nur erfolgreich sein, wenn die Sohle den ganzen Tag, auch in Haus- oder Sportschuhen, getragen wird. Bei der Wahl der Schuhe sollten Sie beachten, dass der Fuß genug Platz für freie Bewegung hat, die Absätze nicht höher als 4cm sind und Sie kein Fußbett verwenden. Sobald sich die Körperhaltung dauerhaft verbessert hat und keine Beschwerden mehr auftreten, kann auf den Gebrauch der Sohle verzichtet werden.
Natürlich sind unterstützende Behandlungen wie Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktik sehr hilfreich.